
Großalarm: Löwe pirscht durch Badeort Ladispoli bei Rom - nach 7 Stunden gefangen
“Madonna santa, Mamma mia!” – die Augezeugin des Löwen-Spaziergangs durch Ladispoli kann nicht fassen, was sie vor ihrem Gartenzaun sieht: Ein ausgewachsener Löwe spaziert durch den Badeort in der Nähe von Rom kann. Erst nach 7 Stunden kann das Raubtier gefangen werden.
Sieben Stunden lang waren die Bewohner und Ferienhausbesitzer in dem kleinen Badeort Ladispoli bei Rom ziemlich beunruhigt: Immerhin ist es ja auch nicht alltäglich, dass ein ausgewachsener Löwe durch die Straßen streift.
Nach ersten Meldungen nahm die Polizei die Verfolgung des Raubtieres auf, doch der aus einem Zirkus getürmte Löwe konnte immer wieder entwischen. Das Raubtier streunte weiter durch die Straßen der 40.000-Einwohner-Stadt nördlich vom bekannten Flughafen Fiumicino. Bürgermeister Alessandro Grando mahnte die Bevölkerung zu “höchster Vorsicht”. Die Polizei bemühte sich zusammen mit dem Zirkuspersonal, den Löwen wieder einzufangen – zunächst jedoch ohne Erfolg.
Jetzt Debatte über den Zirkus mit Raubtieren
Kurz vor 22 Uhr wurde der Löwe, er in einem Schilfgürtel verschwunden war, dann wieder gesichtet werden: Er wurde betäubt und endgültig eingefangen.
In der Gemeinde wird heftig diskutiert, warum noch immer ein Zirkus mit Raubtieren in den Ort kommen darf. Bürgermeister Grando schreibt dazu: “Für diejenigen, die sich fragen werden: ‘Warum lasst ihr den Zirkus mit Tieren immer noch nach Ladispoli? Warum wurde der Zirkus genehmigt?’ Denen antworte ich, dass ich gar nichts genehmigt habe.”
Es sei nämlich nicht seine Aufgabe, dies zu tun. Man könne nicht verbieten, dass ein Zirkus mit Tieren in die Stadt käme. Grando: “2017 haben wir es versucht, aber wir haben den Einspruch vor dem Verwaltungsgericht verloren und mussten den Antragstellern auch die Gerichtskosten erstatten.”
Madonna Santa 😇 pic.twitter.com/yuIRoUUEkQ
— storymakers (@mz_storymakers) November 11, 2023
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