Große Mehrheit der Österreicher für Kreuze in Schulen und Behörden
Mehr als zwei Drittel der Österreicher sind für den Verbleib von christlichen Kreuzen in Schulen und öffentlichen Gebäuden. Noch deutlicher sprechen sie sich für die Beibehaltung von Osterbräuchen oder Nikolausfeiern in Kitas und Schulen aus.
Es ist gerade einmal ein paar Tage her, dass in der Schweiz eine TV-Moderatorin wegen eines kleinen Kreuzes an ihrem Halskettchen angefeindet wurde – der eXXpress berichtete. Und auch bei uns sorgt das christliche Kreuz von Katholiken und Protestanten immer wieder für aufgeregte Diskussionen. Dabei herrscht in der Bevölkerung weitgehend Konsens: 67 Prozent der Österreicher haben sich in einer Umfrage von “Unique research” für das Magazin “profil” für die Beibehaltung des christlichen Symbols in Schulen, Krankenhäusern und Amtsgebäuden ausgesprochen.
63 Prozent der Österreicher gehören einer christlichen Religionsgemeinschaft an. Somit liegt die Zahl der Befürworter des Kreuzes sogar noch leicht darüber. Ein Viertel allerdings – 25 Prozent – sind dagegen. Die größte Zustimmung zum Kreuz gibt es bei den Wählern von ÖVP und FPÖ, wo sich jeweils 83 Prozent für das christliche Symbol in öffentlichen Räumen ausgesprochen haben. Befragt wurden 500 Personen ab 16 Jahren, die Schwankungsbreite beträgt 4,4 Prozentpunkte
Osterfest feiert großen Zuspruch unter den Befragten
Dem Brauchtum zu Ostern widmet sich eine OGM-Umfrage für ServusTV: Mit 88 Prozent aller Wahlberechtigten und 92 Prozent der Eltern mit Kindern unter zwölf Jahren befürwortet eine klare Mehrheit Osterfeiern in Kindergärten und in der Schule. 62 Prozent begründen dies damit, dass es sich um einen hohen christlichen Feiertag handle, der zur österreichischen Tradition gehöre, 30 Prozent sehen darin ein schönes Fest für Kinder.
Obwohl der Zuspruch eindeutig ist, erwarten dennoch zwei Drittel der Gesamtbevölkerung, dass auf lange Sicht die Oster- bzw. Nikolofeiern in Kindergärten bzw. Schulen aus Rücksichtnahme auf Andersgläubige abnehmen werden bzw. verloren gehen.
OGM befragte 1.023 Personen ab 16 Jahren online. Die maximale Schwankungsbreite beträgt 3,1 Prozentpunkte.
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