Großfeuer im Strombad Kritzendorf: Brandermittler im Einsatz
Rätselraten über die Ursache des verheerenden Brandes im Strombad Kritzendorf bei Wien. Der Fall ist mysteriös. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Schaden soll mehrere hunderttausend Euro betragen.
Im Strombad Kritzendorf in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) ist in der Nacht auf Mittwoch ein Brand ausgebrochen. Die Ermittler tappen noch im Dunkeln. Beim Feuerwehrnotruf läuteten am Dienstag gegen 23.30 Uhr die Telefone im Sekundentakt, um den Brand in der ältesten Donausiedlung Niederösterreichs zu melden.
“Der stockdunkle Himmel über dem Strombad Kritzendorf war hell erleuchtet und das Knistern des Brandes war fast im ganzen Ort zu hören”, berichtet Franz Resperger, der Sprecher der örtlichen Feuerwehr. Innerhalb weniger Minuten rückten 120 Einsatzkräfte von fünf Feuerwehren zu den Löscharbeiten aus.
Sie brauchten zwei Stunden um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Zwei Feuerwehrmänner wurden bei den Löscharbeiten leicht verletzt. Ein Bauhof der Stadtgemeinde Klosterneuburg sowie das angrenzende historische Vereinsgebäude der Donausiedlung standen in Vollbrand.
“Aufgrund enormer Hitzeentwicklung und meterhoher Flammen war an einen Innenangriff nicht mehr zu denken, die Löschmannschaften starteten deshalb einen massiven Außenangriff mit mehreren Strahlrohren”, berichtet der Feuerwehrsprecher. Ein neben angebautes Einfamilienhaus daneben konnte gerade noch vor den Flammen gerettet werden. Auch ein Übergreifen des Feuers auf das historische Donaurestaurant am Treppelweg wurde verhindert.
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