Hallstatt befürchtet Chinesen-Ansturm mit Corona-Infektionen
Große Sorge im Salzkammergut: Die Chinesen kommen wieder – und bringen Omikron mit. Abgesehen vom Infektionsrisiko ist auch die Verkehrsüberlastung durch tausende Reisebusse eine Angst der Hallstätter.
Das oberösterreichische Hallstatt gilt wegen seiner malerischen Kulisse, enger Gassen und schöner Aussichtsplätze als absoluter Touristenhotspot. Besonders bei Chinesen ist die 900-Seelen-Gemeinde sehr beliebt.
Jeder zweite Chinese positiv auf Corona getestet
Die plötzlich gelockerten Ausreisebestimmungen Chinas stellen Europa auf die Probe: Während Italien Einreisende aus China wieder PCR-testet, verzichten Österreich und Deutschland auf jedwede Kontrollen. Am Dienstag gab das Gesundheitsamt von Mailand bekannt, dass momentan jeder zweite Chinese positiv auf Corona getestet wird. Die Hallstätter sind angesichts der hohen Infektionszahlen nicht erfreut. Auch ohne Touristen aus China würden sich bereits täglich hunderte Besucher aus dem arabischen Raum, Indien und Osteuropa durch die engen Gassen der knapp 900 Einwohner zählenden Gemeinde drängen, sagt Hallstatt-Bürgermeister Alexander Scheutz gegenüber dem ORF.
Eine Herausforderung sei aber auch der Verkehr. Vor Corona im Jahr 2019 seien insgesamt 21.000 Reisebusse mit chinesischen Touristen in Hallstatt angekommen. “Wir haben natürlich Angst, wenn das mit China jetzt wirklich etwas wird, dass wir den Ansturm überhaupt nicht mehr bewältigen können. Allein verkehrstechnisch und mit nur einer Straße, die zum Ort führt, sei ein neuerlicher Ansturm nicht mehr zu bewältigen”.
Kommentare