Happy End für "Rambo": "Migrantenkater" darf endlich zu seiner Familie
Das lange Warten hat ein Ende: Nachdem der Kater im März gemeinsam mit tunesischen Flüchtlingen auf Lampedusa ankam, musste er für 6 Monate in Quarantäne. Kurz vor Weihnachten konnten ihn seine Besitzer wieder in die Arme schließen.
Mit tunesischen Flüchtlingen kam der vierjährige Kater Rambo am 13. März auf die italienische Insel Lampedusa. Er musste für sechs Monate in Quarantäne – das ist in Italien für Tiere aus Nordafrika vorgeschrieben. Nun wurde er seiner Familie zurückgegeben. Eine Frau auf Lampedusa hatte den Kater in Obhut genommen. Die Familie Maaloul, Eigentümerin des Vierbeiners, fand dank eines Projekts der süditalienischen Region Kampanien eine Unterkunft in Ceraso in der Provinz Salerno.
"Kleine Geste von großer Menschlichkeit"
Am Donnerstag kam Rambo zurück zur Familie. Eine feierliche “Zeremonie” fand im Ratssaal der kleinen kampanischen Gemeinde statt. Anwesend waren die Bürgermeister von Ceraso, Aniello Crocamo, und jener von Lampedusa, Totò Martello. “Die Rückkehr einer Katze in ihr Zuhause ist eine kleine Geste von großer Menschlichkeit”, sagte Martello. Der Bürgermeister von Ceraso bekräftigte die Notwendigkeit, “echte Integrationsmaßnahmen zu konkretisieren, die die Gemeinden einbeziehen”.
“Unsere drei Töchter sind so glücklich”, berichteten Fatma und Ahmed Maaloul, die Besitzer der Katze. “Endlich können sie den kleinen Rambo wieder in die Arme schließen. Wir möchten uns bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass dies möglich wurde. Für unsere Mädchen ist dies ein wahr gewordenes Märchen, und es wird ein besonderes Weihnachtsfest für sie sein”, sagten die beiden Eltern. (APA/red)
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