Hass-Attacke: Jugendbande verprügelt lesbisches Pärchen auf offener Straße
Offenbar aus Hass auf Homosexuelle hat eine Clique Jugendlicher in Berlin-Neukölln ein lesbisches Pärchen (27, 39) attackiert und schwer verletzt, als dieses Händchen haltend durch den Bezirk spazierte. Der Staatsschutz ist eingeschaltet.
Das Pärchen war abends in Neukölln spazieren, als den beiden Frauen in der Ederstraße nahe der Sonnenallee fünf bis sechs Jugendliche entgegen kamen und sich ihnen in den Weg stellten. Zunächst pöbelten sie das Paar an, weil es Händchen halten unterwegs war. Aus einem Wortgefecht entwickelte sich ein wüster Streit.
Wie die Nachrichtenseite NIUS berichtet, soll plötzlich einer aus der Gruppe der 39-jährigen Frau mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Das Opfer stürzte zu Boden, schlug mit dem Gesicht auf und erlitt dabei mehrere Knochenbrüche.
Beide Frauen kamen schwer verletzt in ein Krankenhaus
Die jüngere der beiden Frauen verfolgte den Angreifer noch, wurde jedoch ebenfalls attackiert. Auch ihr soll mehrfach mit der faust ins Gesicht gech lagen worden sein, bis auch sie zu Boden ging. Sie erlitt dabei Kopfverletzungen und Hämatome am Oberkörper. Beide Opfer kamen schwer verletzt in ein Krankenhaus.
Die Jugendlichen flüchteten, bislang fehlt von ihnen jeder Spur. Weil es sich um gefährliche Körperverletzung mit homosexuell-feindlichem Hintergrund handelt, wurde der Staatsschutz eingeschaltet.
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