Beim diesjährigen Neutralitätsfest sorgte FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl für eine ungewöhnlich bodenständige Geste: Der Oppositionschef stellte sich selbst an den Gulaschtopf – und servierte Besuchern dampfendes Gulasch. Das dazugehörige Video, das in sozialen Medien kursiert, zeigt ihn lachend, im Gespräch mit Gästen und mit Kelle in der Hand – ganz ohne Sicherheitsabstand.

Der 26. Oktober gilt in Österreich als Symbol der Unabhängigkeit und Neutralität. Kickl nutzte den Feiertag, um an diese Werte zu erinnern – und gleichzeitig seine Nähe zur Bevölkerung zu demonstrieren. Während er Gulasch austeilte, sprach er mit Besuchern über Neutralität, Frieden und die Zukunft des Landes.

„Ein Tag des Aufbruchs“

In seiner Nationalfeiertagsbotschaft betonte Kickl, der 26. Oktober sei „der Grundstein und das Fundament unserer Republik“. Österreich habe mit seiner Neutralität „Frieden, Wohlstand und internationale Anerkennung“ gewonnen. Heute aber, warnte der FPÖ-Chef, werde dieses Erbe „von verantwortungslosen Politikern verraten“.

Sein persönlicher Einsatz am Festzelt passte zu dieser Botschaft: Statt Distanz zeigte Kickl Bodenhaftung – und brachte die politische Botschaft mit einem Löffel Gulasch direkt unter die Leute. Das Video wird inzwischen vielfach geteilt und kommentiert – viele User loben den FPÖ-Chef für seine „volksnahe Art“.