EU will Lateinamerika und Karibik bei Impfstoffen unterstützen
Lateinamerika sowie die Karibik sind von der Corona-Pandemie besonders hart getroffen worden: 40 Prozent der weltweiten Corona-Toten wurden dort registriert. Die Europäische Union will nun bei der Herstellung von Impfstoffen und Medikamenten helfen.
Die Europäische Union will die Länder in Lateinamerika und der Karibik bei der Herstellung von Impfstoffen und Medikamenten unterstützen. Durch die Stärkung von Lieferketten, den Aufbau lokaler Produktionsstätten und Transfer von Technologie sollten die Gesundheitssysteme der Region widerstandsfähiger gemacht werden, teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mit.
2,7 Millionen Corona-Tote in Lateinamerika und der Karibik
“Investitionen in Gesundheit sind Investitionen in Wohlstand und Wohlergehen”, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Lateinamerika und die Karibik hat die Corona-Pandemie besonders hart getroffen: Mit mehr als 2,7 Millionen Toten wurden in der Region 40 Prozent aller Opfer weltweit registriert, obwohl nur acht Prozent der Weltbevölkerung dort leben. Gerade zu Beginn der Pandemie hatten viele der oftmals armen Länder Schwierigkeiten, ausreichend Impfstoff zu beschaffen.
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