Die Fakten: Hier wohnen in Wien die meisten Impf-Muffel
Scheinbar finden Ludwigs „kreative“ Impfideen wenig Anklang: Wien hinkt mit einer Vollimmunisierungsrate von 47,4 Prozent im bundeslandweiten Impf-Vergleich immer noch hinterher – nur Oberösterreich ist mit 46,7 Prozent noch Impf-fauler.
Betrachtet man in Wien die Bezirksebene, wird deutlich: Vor allem die sogenannten „Brennpunktbezirke“ weisen die wenigsten Vollimmunisierungen auf. Die meisten Impf-Muffel wohnen demnach in Favoriten – der zehnte Bezirk weist eine Durchimpfungsrate von nur 48,68 Prozent auf. Dahinter liegen Simmering mit 50,85 Prozent und Brigittenau mit 50,76 Prozent.
eXXpress hat sich in den Bezirken mit der geringsten Impfquote umgehört, warum sich die Bewohner nicht impfen lassen möchten. Bei vielen ist es die Überzeugung, ohnehin nicht schwer an Corona zu erkranken. Eine junge Tschetschenin antwortete uns sogar, sie würde dafür ihren Job im Gesundheitswesen aufgeben. „Dann bin ich eben arbeitslos“, so die junge Frau auf die Frage, was sie tun würde, wenn Österreich eine Impfpflicht einführen würde. Die gesamte Reportage gibt es hier zum Nachlesen.
Neubau mit den meisten Vollimmunisierten
Doch zurück zur Statistik. Wenig überraschend ist die Durchimpfungsrate in den Bezirken der ältesten Bevölkerung auch recht hoch. Im Nobelbezirk Hietzing sind 64,81 bereits vollimmunisiert. Noch weiter vorne liegt nur die Hipster-Hochburg Neubau mit 65,68 Prozent.
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