Und so läuft die Stern-Explosion genau ab: Im etwa 3000 Lichtjahre entfernten Sternensystem „T Corona Borealis“ kreisen ein roter Riesenstern und ein Weißer Zwerg in einem Doppelsternsystem umeinander. Der Weiße Zwerg zieht dabei kontinuierlich Wasserstoff vom Roten Riesen. Wie die Wissenschafter der US-Raumfahrtbehörde NASA weiter erklären, sammelte sich dieser Wasserstoff über Jahrzehnte auf der Oberfläche des Weißen Zwergs an, bis Hitze und Druck extrem groß sind – und es zu einen gewaltigen thermonuklearen Explosion kommt, die sich durch einen extrem hellen Lichtausbruch zeigt.

Wann genau das stattfinden wird, können die Experten der NASA nicht sagen. Sie gehen allerdings davon aus, dass das himmlische Spektakel spätestens im September zu sehen sein wird. Dann zeigt sich der sonst lichtschwache Stern so hell wie der Polarstern – und das eine Woche lang! Kleiner Insider-Tipp: Um das Spektakel zu beobachten, muss man das Sternbild „Nördliche Krone“ zwischen den Sternen „Vega“ und „Arktur“ gegen 22 Uhr in östlicher Richtung anvisieren.