Hochschwangere und Baby unter den Opfern: 5 Verletzte nach Macheten-Attacke in der Schweiz
Am Donnerstagabend ist es in St. Gallen in der Schweiz zu einer schweren Macheten-Attacke gekommen. Laut einer Mitteilung der Kantonspolizei St. Gallen fanden die ersten Rettungskräfte fünf zum Teil schwer verletzte Personen vor. Zuerst hatte das Portal “20min.ch” und der “SRF” darüber berichtet.
Demnach sei die Polizei am Donnerstagabend gegen 21:30 Uhr zu einem Einsatz gerufen worden. Dort fanden Rettungskräfte mehrere verwunderte Opfer. “Den bisherigen Erkenntnissen zufolge griff der Täter im Treppenhaus unvermittelt eine 29-jährige, hochschwangere Frau an”, hieß es von Seiten der Kantonspolizei. Als Tatwaffe wird eine Machete ausgewiesen.
Drei Monate altes Baby verletzt
Als der Vater, der ebenfalls im Haus wohnt und den die Frau besuchen wollte, zur Hilfe eilte, wurde auch dieser vom Tatverdächtigen angegriffen und schwer verletzt. Nachdem sich das Geschehen nach draußen verlagert hatte, soll der Täter eine 31-Jährige angegriffen haben. Die Frau hatte ihr drei Monate altes Baby bei sich, das ebenfalls verletzt wurde. Schließlich soll es den Nachbarn gelungen sein, den mutmaßlichen Täter festzuhalten, wobei einer der Helfer verletzt wurde.
Wie inzwischen bekannt geworden ist, handelt es sich bei dem Täter um einen 34-jährigen Schweizer, der in dem Mehrfamilienhaus wohnt. Der mutmaßliche Täter war der Polizei als psychisch auffälliger Mann bekannt.
Alle Opfer operiert, brennbare Flüssigkeit sichergestellt
“Die ersten eintreffenden Polizisten konnten den mutmaßlichen Täter festnehmen. Er verletzte sich bei seiner mutmaßlichen Tat ebenfalls. Alle beteiligten Personen wurden operiert. Nach aktuellem Kenntnisstand schwebt niemand mehr in Lebensgefahr”, so die Kantonspolizei St. Gallen laut “20min.ch“.
Wie das Portal zudem berichtet, soll in der Wohnung des mutmaßlichen Täters eine ausgeschüttete, brennbare Flüssigkeit sowie Gas aufgefunden worden sein. Im Anschluss sei das ganze Haus evakuiert worden. Die Berufsfeuerwehr der Stadt St. Gallen rückte wegen Explosionsgefahr an. Nun ermittelt die Kantonspolizei St. Gallen unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons.
Kommentare