Hochwasser in Griechenland: Tod des frisch vermählten Grazer Ehepaars bestätigt
Nach dem Hochwasser in Griechenland sind zwei geborgene Todesopfer als die seit mehr als einer Woche vermissten Österreicher identifiziert worden. Sie hatten im August in Griechenland geheiratet und blieben noch länger im Land.
Das Außenministerium bestätigt: “Die nunmehr vorliegenden Ergebnisse der DNA-Abgleiche haben bestätigt, dass es sich um die beiden seit den schweren Überschwemmungen Vermissten handelt. Unser tief empfundenes Beileid gilt in diesen schweren Stunden den Familien und Hinterbliebenen.”
Das Team der österreichischen Botschaft in Athen stehe den Angehörigen weiterhin unterstützend zur Seite. Weitere Informationen wollte das Außenministerium nicht bekannt geben.
Bungalow wurde in das Meer gespült
Das heftige Sturmtief “Daniel” in Zentralgriechenland hat vor einer Woche für Hochwasser gesorgt und schwere Schäden angerichtet. Das Grazer Ehepaar Michaela und Philipp wurde seitdem vermisst. Anfang der Woche waren am Strand eine weibliche Leiche, und kurz darauf eine männliche gefunden wurden. Nun, aufgrund der DNA-Spuren ist es traurige Gewissheit, dass es sich dabei um die beiden vermissten Grazer handelte. Das verstorbene Ehepaar soll von den Wassermassen in deren Bungalow mitgerissen worden sein.
“Das Grazer Paar hatte im August in der Region Pilion, wo die Familie der Braut seit Jahrzehnten Urlaub macht, mit 40 Gästen geheiratet”, berichtet die “Krone”. Die Frischvermählten blieben noch in der Region. Trotz des Unwetters wollte das Brautpaar nicht flüchten. Ihr Bungalow wurde weggerissen und ins Meer gespült, berichten Augenzeugen.
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