Der Leiter des ZDF-Studios in Washington, Elmar Thevessen, sagte in der Talksendung “Maybrit Ilner”: “Die gute Nachricht ist, es wird nicht am ersten Tag schon der Frieden ausbrechen in dieser Region.” Es könne noch Monate dauern bis dahin, “das ist erst Mal die gute Nachricht”.

Eine Begründung, warum er diese Meinung vertritt, schob Thevessen nicht nach, vielmehr ließ er die Zuschauer verdutzt zurück. Freilich, seine Aussage fügt sich nahtlos in den Tenor vieler Mainstream-Medien, die der weiteren militärischen Unterstützung der Ukraine und damit einer Fortsetzung des Ukraine-Kriegs das Wort reden.

ZDF-Korrespondent trat aus einem Fettnäpfchen ins nächste

Thevessen ist in den sozialen Medien im Übrigen kein unbeschriebenes Blatt. Schon seit Längerem kursieren auf “X” (vormals Twitter) gesammelte “Experten-Meinungen” aus seinem Mund, mit denen er mächtig daneben lag.

Drei Tage, bevor Joe Biden sich auf Druck der Demokraten aus dem Präsidentenrennen zurückzog, hatte Thevessen bei “Markus Lanz” erklärt, dass der Ex-US-Präsident “ein Stückchen fester im Sattel” sitze.

Als Anfang 2024 alle Welt bereits einen orientierungslosen und geistig verwirrten Biden zu sehen bekam,  gestand der Korrespondent des ZDF dem damaligen US-Präsidenten noch zu “geistig topfit” zu sein. Obwohl augenscheinlich das Gegenteil der Fall war, erklärte er, dass Biden “die Fäden seiner Partei in der Hand” halte.

Elmar Thevessen ist seit 2019 Leiter des ZDF-Studios in Washington.