Zahlreiche Einsatzfahrzeuge und Rettungshubschrauber stehen auf der A9 an der UnfallstelleAPA

Gegen 9:45 Uhr passierte das schwere Unglück zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz: Ein Flixbus kommt aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und stürzt auf die Seite. Ein Bild des Grauens: Verletzte Menschen überall, panische Gesichter.

Ein unfassbares Drama: Rettungskräfte kämpfen verzweifelt um Leben, bringen die Verletzten in Krankenhäuser. „Leipziger Volkszeitung“ berichtet unter Berufung auf Informationen aus Rettungskreisen von mindestens fünf Todesopfern und dutzenden Verletzten. Die Polizei bestätigt die Angaben wenig später. Die umliegenden Krankenhäuser wurden in Alarmbereitschaft versetzt. Sie sollen sich auf 50 Verletzte und zehn schwer verletzte Personen vorbereiten.

Vier Rettungshubschrauber und zahlreiche Krankenwagen eilten zum Unfallort. Die Autobahn in Richtung München ist derzeit gesperrt. Erst im Mai 2019 ereignete sich ein ähnlicher Unfall nur 15 Kilometer weiter südlich auf der A9. Auch damals war ein Reisebus umgekippt. Eine Frau starb, mehr als 70 Personen wurden verletzt.