Hotelier Harisch: "Omikron geht schnell vorbei, die Wintersaison ist sicher"
Trotz Omikron sei die Wintersaison sicher. Davon ist Christian Harisch, Hotelier und Tourismusobmann in Kitzbühel überzeugt. Dass die Hotspots in einigen Skigebieten liegen würden, sei eine schnell vorübergehende Erscheinung.
Die hohe Inzidenz werde auf die Einwohnerzahl Kitzbühels gerechnet, und nicht auch auf die Zahl der Gäste. Über Silvester verdreifache sich aber die Anzahl der Menschen in Kitzbühel, erklärte Harisch in der „ZiB2“. Nun aber habe das „Jänner-Loch“ begonnen, viele Betriebe seien zu. Die Zahlen würden daher ohnehin sehr rasch sinken, so Harisch.
Warum sind die Zahlen in Tirol überhaupt so stark gestiegen? Das „größte Problem“ an den Feiertagen war die frühe Sperrstunde um 22.00 Uhr, konstatiert der Hotelier. Das habe die Menschen in private Treffen getrieben. „Und dort haben die Infektionen stattgefunden“, so Harisch. Er appellierte, die Sperrstunde nach hinten zu verlegen. „Aber es werden auch so die Zahlen in den nächsten 14 Tagen massiv sinken, weil einfach viel, viel weniger Menschen in den Tourismusdestinationen sind.“
Sicherstes Hahnenkamm-Rennen der Geschichte
Angesprochen auf die Vorwürfe, die Skigebiete würden einen eher lockeren Umgang mit den Regeln pflegen hält Harisch fest, dass in Kitzbühel doppelt so viel wie im Bundesdurchschnitt getestet werde.
Auch das kommende Woche stattfindende Hahnenkamm-Rennen sah Harisch nicht gefährdet. Dieses finde unter einem „enormen Sicherheitskonzept“ statt, der Kitzbüheler Skiclub reduziere die Gästezahl freiwillig um die Hälfte auf 1000. Es werde „das sicherste Hahnenkamm-Rennen in der Geschichte der Hahnenkamm-Rennen werden“.
Kommentare