Ihre Meinung über das Impfen war zu gefährlich: Grazer Notärztin gefeuert
“Den Dreck nicht verimpfen” – diese Aussagen gegen die Corona-Impfaktion hat jetzt einer Grazer Ärztin den Job gekostet, sie wurde gefeuert. Sie ist bereits die zweite steirische Ärztin, die binnen acht Monaten aufgrund ihrer Meinung zu Corona-Schutzmaßnahmen entlassen worden ist.
Auf den Social-Media-Plattformen werden immer wieder seltsamste Verschwörungstheorien zum Thema Impfen verbreitet, bedauerlicherweise lassen sich tausende Menschen davon beeinflussen, leider auch viele Jugendliche, die sonst keinerlei Informationsquellen haben.
In Graz wurde nun schon die zweite Medizinerin gefeuert, die diese gefährlichen Thesen sogar im Spital verbreitet hat: Nach dem Abgang der Maskengegnerin R. (“Schutzmasken dienen nur der Demütigung”) im Herbst des Vorjahres wurde nun auch eine Notärztin des Unfallkrankenhauses entlassen, berichtet die “Krone”. Auch diese Medizinerin sei von Verschwörungstheorien überzeugt gewesen.
Ärztin schimpfte: "Die Menschen damit nicht umbringen"
Die Notärztin hatte eine ziemlich klare Meinung über die Impfstoffe, berichteten Ohrenzeugen: “Sie schimpfte, dass man den Dreck nicht weiter verimpfen soll. Und man sollte damit aufhören, ,die Menschen damit umzubringen’.” Das sind Aussagen, die in der aktuell ohnehin angespannten Situation im allgemeinen Kampf gegen die Pandemie gefährlich sind: Der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt, die diese Ärztin beschäftigt, musste jetzt handeln, als die Medizinerin auch wiederholt auf Facebook Verschwörungstheorien geteilt hat, eine Entlassung folgte.
In Österreich sind aktuell bereits 2,5 Millionen Menschen mindestens einmal geimpft, 925.000 haben bereits einen vollständigen Impfschutz. Am vergangenen Donnerstag wurde ein “Impf-Rekord” verzeichnet: An einem Tag wurden gleich 91.616 Österreicher geimpft. Unter oesterreich-impft.at beantworten Experten des Gesundheitsministeriums die am häufigsten gestellten Fragen zur Schutzimpfung.
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