Immer mehr Morde in USA: Verheerende Sparmaßnahmen bei Polizei nach Tod von Georg Floyd
Die Tötung des unbewaffneten Afroamerikaners George Floyd ließ Anfang 2020 die Wogen hochgehen. Nach zahlreichen Protesten wurden in den USA daraufhin die Polizeibudgets gekürzt. Das war aber keine gute Idee. Seither erlebten die USA einen Rekordanstieg an Morden.
Millionen von Menschen protestierten im Frühjahr 2020 auf den Straßen. Teils kam es zu gewalttätigen Übergriffen. Der Grund: Der unbewaffnete Afroamerikaner George Floyd war von einem Polizeibeamten in Minneapolis getötet worden. Danach machten sich einige linke US-Politiker den Slogan der Demonstranten zu eigen. Der Weg um das Leben von Schwarzen besser zu schützen, sollte demnach darin bestehen, “die Mittel für die Polizei zu streichen”.
Die demokratischen Bürgermeister von New York und San Francisco versprachen unter anderem, die Polizeibudgets zu kürzen – mit schwerwiegenden Folgen, wie sich nun zeigt.
Stärkster Anstieg an getöteten Menschen seit mehr als 100 Jahren
Die Morde in Amerika haben danach stark zugenommen. Im Jahr 2020 war die Zahl der getöteten Menschen um 28 Prozent höher als im Jahr 2019. Das ist der größte Anstieg seit mehr als einem Jahrhundert, berichtet der “Economist”.
Im Jahr 2021 gab es in vielen Städten einen weiteren Anstieg. “Fast kein Ort ist verschont geblieben, auch nicht die Vorstädte und die ländlichen Gebiete”, schreibt das Magazin. Was die Kürzung der Polizeibudgets betrifft, so halten die “nur noch wenige Menschen für eine gute Idee”.
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