Impf-Skandal in Österreich: Mitten in der dritten Welle der Corona-Pandemie wurde am Palmsonntag kaum geimpft
Am Palmsonntag haben in Österreich 13.825 Menschen eine Covid-Impfung erhalten. So wenige wie seit Wochen nicht. Trotz Osterruhe im Osten, überlasteter Spitäler im Notbetrieb und steigender Zahlen im ganzen Land.
Während Österreich mitten in der dritten Corona-Welle angekommen ist und die Bevölkerung sehnlichst auf die Impfung wartet, erhielten am Sonntag lediglich 4254 Österreicher ihre Vollimmunisierung. Insgesamt gab es 13.825 Stiche. Ausgerechnet an einem Sonntag, an dem die Leute dafür Zeit gehabt hätten, schafft Gesundheitsminister Anschober nicht mehr?
Mitten in der dritten Welle
„Im Schnitt wird alle 2,7 Sekunden in Österreich eine Impfung verabreicht“, heißt es im Informations-Dashboard des Gesundheitsministeriums. Scheinbar hat man dort die Rechnung aber ohne das österreichische Impfversagen gemacht. Hätte es – laut dieser Angabe – auch am Sonntag 36.000 Impfungen geben müssen, wurde tatsächlich nur alle 6,2 Sekunden zugestochen. Das ist nicht nur im internationalen Vergleich peinlich, sondern verschärft die Krise enorm.
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