IS-Terror: 30.000 Marathonläufer entgingen in Wien blutigem Anschlag
Ermittler des Staatsschutzes konnten in letzter Minute die Katastrophe verhindern: Islamistische Terroristen planten einen Sprengstoff-Anschlag auf den heurigen Wien Marathon am 24. April. 30.000 Läufer waren bei dem Event am Start.
Offenbar wollten die radikalen Moslems vom IS den Tod ihres Anführers Abu Ibrahim al-Hashimi rächen, hatten dafür Großevents in Europa als Ziel für Anschläge auserkoren. Der Terrorboss sprengte sich im Nordwesten Syriens beim Einsatz eines amerikanischen Spezialkommandos in die Luft. Die folgenden Racheaufrufe hörten auch die Beamten des Nachrichtendienstes DSN (ehemals BVT). Gemeinsam mit anderen Diensten gelang es ihnen, eine Schläferzelle auffliegen zu lassen.
Vorbild Boston
Die “Krone” berichtet, dass der geplante Anschlag in Wien nach dem Vorbild der Terrorattacke beim Marathon in Boston ablaufen sollte.
Innenminister Karner (ÖVP) bestätigte den Vorfall und lobte die Arbeit der Ermittler: “Die DSN hat einen entscheidenden Beitrag zur Terrorabwehr in Österreich geleistet und unter Beweis gestellt, dass es nach der Neuaufstellung gelungen ist, das internationale Vertrauen in den österreichischen Staatsschutz wiederherzustellen”.
IS-Zelle in Österreich waren Iraker
Bei den in Österreich festgestellten IS-Anhängern handelt es sich laut Innenministerium um aus dem Irak stammende Personen, welche in der Hochzeit des IS führende Rollen eingenommen haben sollen.
Der Plan weckt unweigerlich schreckliche Erinnerungen an den Terror-Anschlag in Wien vom 2. November 2020. Vier Menschen tötete Wien-Attentäter Kujtim F. , zerstörte in neun Minuten die Leben vieler anderer. Der eXXpress berichtete und analysierte ausführlich.
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