Islamist (20) plante Terror-Anschlag in Hamburg
Wie jetzt bekannt wurde konnte die Hamburger Polizei offenbar einen Terror-Anschlag verhindern. Demnach plante ein Deutsch-Marrokaner mit einem salafistisch-islamistischen Hintergrund ein Blutbad in der Millionenstadt. Er konnte festgenommen werden.
Der Deutsch-Marrokaner hatte demnach versucht , eine halbautomatische Handfeuerwaffe, 50 Stück Munition und eine Handgranate zu erwerben. Bei dem Verkäufer handelte es sich aber um einen verdeckten Ermittler, wie Hamburgs Innensenator Andy Grote am Freitag mitteilte. Der Mann sitzt seither in U-Haft. Im Rahmen einer Hausdurchsuchung bei dem Verdächtigen fanden die Behörden zudem Bauteile für einen Sprengsatz. “Es handelte sich um einen sehr, sehr ernsten Vorgang, den wir so in Hamburg noch nicht hatten”, zeigt sich Grote besorgt.
Verbindungen zur Al-Quds-Moschee
Der festgenommenen Abdurachman C. wurde 2001 in Hamburg geboren. Er ist Sohn einer deutschen Mutter und eines marokkanischen Vaters. “Der Vater des Beschuldigten bewegte sich in den 2000er-Jahren in der radikal-islamistischen Szene Hamburgs. Er war seinerzeit auch Mitverantwortlicher der Al-Quds-Moschee auf dem Steindamm in Hamburg, welche bereits vor vielen Jahren von den Sicherheitsbehörden geschlossen worden war – und zu der Zeit Treffpunkt der radikal-islamistischen Szene Hamburgs unter anderem auch der Hamburger 9/11-Attentäter war”, zitiert die Bildzeitung in dem Zusammenhang eine Mitarbeiterin des LKA Hamburg.
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