Jetzt ist es doch Omikron: Verwirrspiel um Coronafall aus dem Kitzloch
Am Montag startete das Land Tirol einen Aufruf, nachdem ein Kellner aus dem Ischgler “Kitzloch” positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Am Dienstag hieß es, Laborauswertungen hätten keine Hinweise auf die Omikron-Variante gegeben – und am Mittwoch meldete das Labor, dass es “doch Omikron” sei.
Bei dem am Montag bekannt gewordene Coronafall aus dem Ischgler “Kitzloch” (der eXXpress berichtete) handelt es sich nun doch um eine Infektion mit der Omikron-Variante. Das teilte das Land Tirol nun am Mittwoch mit, nachdem aktuelle Nachmeldungen des auswertenden Labors nun doch die Bestätigung auf die hochinfektiöse neue Mutation lieferten. Am Dienstag war bekanntgegeben worden, dass die Auswertung der Probe keinen Hinweis auf Omikron ergeben habe.
128 neue Omikron-Fälle in Tirol - vorwiegend Nachmeldungen von Weihnachten
Als Konsequenz trat nunmehr das übliche Prozedere in Kraft: Die Absonderung von engen Kontaktpersonen wurde gemäß den Bundes-Vorgaben von der Polizei durchgeführt, hieß es. In dem während der ersten Phase der Pandemie in die internationalen Schlagzeilen geratenen Lokal war ein Service-Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet worden.
Unterdessen kamen im Bundesland am Mittwoch 128 weitere Omikron-Fälle hinzu. “Zum überwiegenden Teil” handle es sich dabei aber um Nachmeldungen seit dem 25. Dezember, da die Virologie in Innsbruck über die Weihnachtsfeiertage geschlossen gewesen sei. Die betroffenen Personen befanden sich in Quarantäne. Insgesamt verzeichnete man in Tirol bisher 219 Omikron-Fälle. Davon galten 184 noch als aktiv positiv. (APA/red)
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