Kälte-Drama in den USA: Anndel (22) erfror langsam in ihrem Auto
Eine unfassbare Tragödie hat sich inmitten des Sturms „Elliott“ in den USA ereignet. In Buffalo, wo die Lage besonders schlimm ist, war Anndel Taylor (22) mit ihrem Auto in einer Schneeverwehung 18 Stunden lang gefangen, bis sie in der eisigen Kälte starb. Ein Video und Chats dokumentieren ihre letzten Stunden.
Anndel Taylor war am Wochenende auf dem Rückweg von der Arbeit, und blieb mit ihrem Auto im Schnee-Chaos stecken. Leider konnte sie sich auch nicht befreien. So blieb sie 18 Stunden lang gefangen – bis sie angesichts der klirrenden Kälte starb. Darüber hinaus sollen auch Abgase in ihr Auto eingedrungen sein.
Von 1,30 Meter hohem Schnee eingeschlossen
Zunächst wollte sie den Sturm abwarten. Dabei wurde ihr Auto schrittweise von immer mehr Schnee eingeschlossen. Zuletzt war der Schneeberg 1,30 Meter hoch. In dieser hoffnungslosen Situation hat Anndel ihrer Familie ein Video aus dem Auto geschickt. So konnten sich ihre Bekannten ein Bild von ihrer dramatischen Lage machen:
Über eine längere Zeit tauschte sie sich noch mit ihrer verzweifelten Familie aus, dann riss der Kontakt ab. Nach langem, qualvollen Warten folgte die Suche. Am frühen Samstagabend wurde die Leiche der jungen Frau geborgen.
Lage in den USA noch nicht überstanden
Bisher sind offiziell mehr als 50 Personen in dem Wintersturm gestorben, der die USA zurzeit heimholt. Das Schlimmste soll vorbei sein. Doch Wetter-Experten warnen vor weiterem Schneefall. Besonders schlimm ist die Lage in der Stadt Buffalo (Bundesstaat New York), wo Anndel starb. New Yorks Gouverneurin Kathy Hochul (64) warnte die Bürger auf Twitter: „Der Sturm lässt nach, aber wir sind noch nicht über den Berg.“ Die Menschen sollten besser Zuhause bleiben.
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