Kiew reagiert auf wilde Verfolgungsjagd ukrainischer "Diplomaten" in Wien
Wenige Wochen nach der Prügel-Attacke ukrainischer Gäste kam es am Wiener Ring erneut zu einem ungeheuerlichen Vorfall mit “Diplomaten” aus Kiew: Nach einem Alko-Unfall rasten sie davon, wurden von der Polizei gejagt – und blieben am Ende in Freiheit. Selenskyjs Außenministerium verspricht nun Konsequenzen.
Es waren Szenen wie in einem Actionfilm. Das Auto mit betrunkenen ukrainischen Diplomaten rammte ein Fahrzeug mit deutschen Touristen, als diese auf der Ringstraße an einer roten Ampel anhielten. Danach flüchteten die Ukrainer vor der Polizei, konnten erst nach einer wilden Verfolgungsjagd von der Polizei gestoppt werden.
Einer der drei gestellten Ukrainer verweigerte den Alkotest, bei dem Lenker des Pkw wurde angeblich eine Alkoholisierung mit 2 Promille festgestellt. Die tatverdächtigen blieben auf freiem Fuß – der eXXpress berichtete.
Diplomatenstatus berechtigt nicht, Verkehrsregeln zu verletzen.
Dass die Gastfreundschaft Österreichs auf eine solche Art überstrapaziert wird, stößt auch in Kiew für Unverständnis. “Die Position des Außenministeriums der Ukraine ist klar: Der Diplomatenstatus gibt den Mitarbeitern der ukrainischen diplomatischen Einrichtungen nicht das Recht, Verkehrsregeln zu verletzen und andere zu gefährden”, sagte Oleg Nikolenko, Sprecher des ukrainischen Außenministeriums.
Die ukrainische Botschaft werde mit der österreichischen Polizei für Aufklärung sorgen. Auch “weitere Schritte” gegen die Diplomaten behalte man sich vor.
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