
Kindernamen, die boomen: Kevin ist out, dafür immer mehr Maliks
Während Namen wie Kevin und Jacqueline nicht mehr in der Hit-Liste ganz oben auftauchen, sind türkische und arabische Babynamen schwer im Trend. Yusuf, Ibrahim, Malik und Zeynep werden auch in Österreich immer beliebter, zeigen die neuesten Daten der Statistik Austria.
Der Name Kevin wurde in Österreich im Jahr 2021 nur 21 Mal vergeben, zeitgleich wurden Babys fünfmal so häufig Malik (111) genannt. Auch Ibrahim erfreut sich wachsender Beliebtheit und wurde 2021 ganze 51 Mal vergeben. Einen positiven Trend verzeichnen auch Yusuf (79) , Moham(m)ed (57) und Ahmed (54).
Auch orientalische Frauennamen im Trend
Auch bei Mädchen liegen orientalisch-muslimische Namen schwer im Trend. Der Name Zeynep wurde im vergangenen Jahr 58 Mal vergeben und schaffte es in Wien-Favoriten sogar unter die Top-Ten, kurz danach scheinen auch schon Meryem (47) und Azra (46) auf. Der ehemalige Trend-Name Jacqueline ist aus der Jahresstatistik fast vollständig verschwunden: Nur ein Mädchen wurde im vergangenen Jahr so genannt.
Verschiedene Schreibweisen führen zu zerstreutem Datenmaterial
Auf der Seite von StaTatlas kann nach allen Namen in Österreich und deren regionaler Häufigkeit gesucht werden. Auffällig ist jedoch, dass alle Namen, die sich auch nur durch einen Buchstaben unterscheiden, extra erzählt werden. Dies ist beispielsweise bei Mohammed, der im arabischen Raum Mohamed oder auch Muhamed geschrieben wird, der Fall. Auch bei Philip/Philipp/Filip werden die verschiedenen Schreibweisen extra gezählt.
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