Klima-Panikmache geht weiter: UNO-Chef sieht Welt „am Rande des Abgrunds“
UNO-Generalsekretär António Guterres schlägt Alarm: Die Nutzung fossiler Brennstoffe führe die Welt in ein noch nie dagewesenes “Klimachaos”. Doch der von ihm gewünschte Umstieg auf erneuerbare Energie hat das Stromnetz in Deutschland zunehmend instabil gemacht. Ein Blitzeinschlag genügt für den Kollaps.
Auch die Vereinten Nationen äußern sich zum Klima – oder besser gesagt: zur “Klima-Apokalypse”. Sie haben zu diesem Zweck einen eigenen Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change, kurz: IPCC) eingerichtet, der Jahr für Jahr vor der “Klima-Katastrophe” warnt. Gleichzeitig sind die Prognosen des Weltklimarats zunehmend umstritten, vor allem wegen nur bestimmte wissenschaftliche Studien Beachtung finden. Meistens würden nur Worst-Case-Szenarien berücksichtigt, sagen Kritiker, andere Studien würden bewusst ausgeklammert.
Überdies dient der Klima-Alarm einem klaren Ziel: dem Umstieg auf “klimaneutrale” Energien aus Sonne und Wind. Das wird auch bei der jüngsten Aussage von UNO-Generalsekretär António Guterres einmal mehr deutlich.
Heißestes Jahrzehnt, heißestes Jahr
Die vergangenen zehn Jahre sollen weltweit das heißeste Jahrzehnt seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen gewesen sein, behaupten die Vereinten Nationen. Zugleich war das abgelaufene Jahr 2023 das bisher heißeste seit Aufzeichnungsbeginn, wie die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) am Dienstag in Genf erklärte. Die Erwärmung der Ozeane, der Rückgang der Gletscher und das Schmelzen der Polkappen seien zutiefst beunruhigend.
Dazu äußerte sich am Dienstag auch UNO-Generalsekretär António Guterres. Er sprach davon, dass die Klimaerwärmung den Planeten an den “Rand des Abgrunds” bringe. “Die Erde sendet einen Hilferuf.” Die anhaltende Nutzung fossiler Brennstoffe führe zu einem noch nie dagewesenen “Klimachaos”.
Deutsche Energiewende gefährdet den Wohlstand
Dass der von Guterres mit so viel Nachdruck geforderte Ausstieg aus fossilen Brennstoffen nicht so einfach ist, kann man zurzeit in Deutschland beobachten, das bis 2045 klimaneutral werden möchte, und überdies bis 2030 den Anteil der Erneuerbaren Energien ausgehend vom Jahr 2021 verdoppeln will.
Doch die deutsche Energiewende belastet das Land massiv. Erstens stiegen zunächst die Strompreise, was in weiterer Folge zu einer beginnenden Deindustrialisierung führte, die den Wohlstand gefährdet. Doch das ist nicht anders. Deutsche Netzbetreiber wie TransnetBW aus Baden-Württemberg warnen mittlerweile vor einer nie dagewesenen Kollapsgefahr des Stromnetzes, insbesondere wenn die Stromerzeugung vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt wird.
Wind, Wasser und Sonne sorgen für geringe Versorgungssicherheit
Ein Blitzeinschlag könnte bereits ausreichen, um das Netz zum Zusammenbruch zu bringen. In ihrem Newsletter “Transparent” fordern die Netzbetreiber, dass das Netz nicht nur ausgebaut, sondern auch betriebsfähig und stabil bleiben muss, um klimaneutral zu werden – was aber bisher wenig Beachtung in der Politik zu finden scheint.
Die Versorgungssicherheit bei einer Stromerzeugung aus 100 Prozent erneuerbaren Energien ist ernüchternd. Gemäß den vier großen Übertragungsnetzbetreibern könnte bereits ein einziger Ausfall zu einer Systemunterbrechung führen. Besonders im Norden Deutschlands, wo viele Windkraftanlagen angeschlossen sind, ist die Netzstabilität gefährdet.
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