Die Klimaaktivistinnen Laila Fuisz und „Klima-Shakira“ Anja Windl begannen am 17. Jänner erneut ihre sechswöchige Ersatzhaft im Polizeianhaltezentrum Klagenfurt. Da sie die Geldstrafen, die ihnen wegen Protestaktionen rund um die vermeintliche Klimakrise auferlegt wurden, nicht zahlen können, müssen sie regelmäßig Haftstrafen absitzen – drei Monate pro Jahr. Auf Instagram postet Windl ein Video, auf dem sie von ihrem Gefängnisaufenthalt berichtet. Darauf ist auch die selbsternannte Klimaschutzgruppe „Letzte Generation“ verlinkt. Die hat sich eigentlich aufgelöst, aber anscheinend betreiben sie noch ihre Instagram-Seite.

Es handelt sich bei Windl um dieselbe Klima-Kleberin, die kürzlich die ÖVP-Parteizentrale mit Kot beschmierte, wie Exxpress berichtete.

"Wir haben eine faschistische Regierung"

Fuisz sagt in einem Instagram-Video: „Wir müssen das System, in dem wir leben, verändern. Gerade erleben wir in Österreich, dass wir kurz davor sind, in einem faschistischen Land zu leben. Das können wir nicht so hinnehmen.“ Damit meint die Aktivistin wohl einen mögliche blau-schwarze Bundesregierung. Ihre Mitstreiterin Windl sagt auf dem sozialen Medium: „Wir haben eine faschistische Regierung, die sämtliche Sparmaßnahmen dort ansetzt, wo es katastrophal ist, nämlich auf Umwelt und Klimaschutz. Wir bewegen uns in noch schnellerem Tempo auf einen Zivilisationskollaps zu“.

Die Geldstrafen, die sie für ihren Klimaprotest erhielten, belaufen sich auf mehrere tausend Euro. Auch andere Aktivisten, die ihre Strafen nicht zahlen können, müssen Haftstrafen antreten.