Klimaaktivisten spielen auf Flughafen Katz-und-Maus mit Polizei - 200 Festnahmen
200 Klimaaktivisten von Greenpeace und Extinction Rebellion sind am Samstag auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol festgenommen worden. Zuvor hatten sich rund 500 Aktivisten Zugang zum Flughafengelände verschafft, viele auf Fahrrädern. Ihr Ziel war es, den Flugverkehr zu behindern.
Nach einem Protest von Klimaaktivisten auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol hat die niederländische Polizei 200 Personen festgenommen. Die Aktivisten der Gruppierungen Greenpeace und Extinction Rebellion hatten am Samstag nach Angaben der Polizei Privatjets auf dem Flughafengelände blockiert, berichtete die Nachrichtenagentur ANP. Einige ketteten sich auch an Flugzeugen fest.
Rund 500 Demonstranten war es gelungen, unter anderem mit Fahrrädern auf das Flughafengelände zu gelangen, während andere im Flughafengebäude für weniger Flüge ab Schiphol und insbesondere gegen Privatjets demonstrierten. Auch Anrainer des Flughafens, denen der Fluglärm zu laut ist, schlossen sich dem Protest an.
Wie Greenpeace mitteilte, hätten die Demonstranten Privatjets am Start in Schiphol gehindert. Mit einer Sitzblockade unter einem Flieger etwa blockierten rund zwei Dutzend Aktivisten einen Jet. „Wir fordern weniger Flüge, mehr Züge und ein Verbot von unnötigen Kurzstreckenflügen und Privatjets“, sagte Dewi Zloch von Greenpeace.
Amsterdam airport police running after hundreds of climate activists blocking private jets while on bicycles is objectively funny https://t.co/nhiVnblHGg pic.twitter.com/o4ULxKzmuH
— Thijs Niks (@thijsniks) November 5, 2022
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