Klimakleber fasst Mega-Strafe aus: Unbedingte Haft von zwei Jahren
Der Klimakleber wurde in 40 Fällen wegen Nötigung und Widerstand gegen die Polizei schuldig gesprochen. Bisher ist das die längste Haftstrafe für einen Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“.
Einer der bekanntesten deutschen Klimakleber, Winfried Lorenz, wurde zu einer Haftstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt – ohne Bewährung.
Der Klima-Extremist wurde am Dienstag von einem Berliner Gericht in gleich 40 Fällen wegen Nötigung und Widerstand gegen die Polizei verurteilt (Zeitraum 2022 bis 2023). Beim Strafmaß handelt es sich um die bisher längste Haftstrafe, die für einen Vertreter der radikalen Klima-Gruppe „Letzte Generation“ ausgesprochen wurde.
Lorenz hatte an zahlreichen Straßenblockaden der Gruppe “Letzte Generation” teilgenommen, bei einer standen im Oktober 2022 zwei Feuerwehrautos auf dem Weg zu einer schwerverletzten Radfahrerin minutenlang im Stau.
Die Staatsanwaltschaft hatte mehr als zwei Jahre und drei Monate Haft gefordert, die Verteidigung Freispruch.
Erst vor Kurzem wurde eine Klimakleberin zu einer Haftstrafe von fast eineinhalb Jahren verurteilt
Erst im Juli war eine 32-jährige Klimakleberin von einem Berliner Gericht wegen mehrerer Straßenblockaden und Aktionen zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt worden. Sie wurde wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Nötigung und Sachbeschädigung schuldig gesprochen.
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