Knallhart-Urteil gegen Migranten: Warum schafft das unsere Justiz nicht?
Ein normaler Amtsrichter in Bayern hat im “Namen des Volkes” ein Exempel statuiert: Er schickte einen Tunesier (28) für Diebstähle und sexuelle Belästigung einer jungen Frau für 18 Monate ins Gefängnis – ohne Bewährung! “Sie haben unsere Gastfreundschaft missbraucht, Sie können keine Milde erwarten”, begründete er sein Urteil. Warum geht das bei uns nicht?
Zois Charitopoulos ist völlig unverdächtig. Er war nicht nur nicht der Angeklagte, er ist der Richter und hat selbst ausländische Wurzeln. Doch der 41-jährige Amtsrichter aus dem bayerischen Regensburg verfügt über einen Werte-Kompass, von dem sich andere in der Justiz eine Scheibe abschneiden könnten. Er ist kein “Richter Gnadenlos”, er gilt als freundlich und sachlich. Vor allem aber gilt der 41-jährige Charitopoulos als gerecht.
Vor ihm stand jetzt der Tunesier Abdallah C. (28). Ein in Italien bereits abgelehnter Asylwerber, der sich nach Bayern durchschlug und dort zwischen Juli und November vergangenen Jahres mal eben acht Straftaten beging. Erst besorgte er sich illegal zur Fortbewegung ein Fahrrad, dann stahl er Bier und vertickte als Ameisen-Dealer Haschisch. Als er einer jungen Frau das Handy aus der Gesäßtasche entwendete und ihr dabei auch noch von hinten an die Brüste griff, schnappte die Falle zu. Ein Zivilfahnder erwischte ihn in flagranti, nahm ihn fest.
Auch Staatsanwalt "fehlt jegliches Verständnis"
Schon Staatsanwalt Konstantin Voges (31) sprach in seinem Plädoyer aus, was wohl jeder Bürger denkt: „Wir haben einen Angeklagten, der in Italien nicht Fuß fassen kann. Danach reist er nach Deutschland. Anstatt sich an Strohhalme zu klammen, hier Fuß zu fassen, fängt Herr C. an, in einer hohen Frequenz Straftaten zu begehen. Er wartet nachts vor Discos, um betrunkene Frauen anzutanzen. Mir fehlt jedes Verständnis.“
Amtsrichter Charitopoulos wurde noch deutlicher: „Sie sind ein Intensivtäter. Sie haben in hoher Frequenz Straftaten begangen, es war ein enger Zeitraum zwischen den Taten“, sagte er. Und dann konsequent: „Sie sind nach Deutschland gekommen, haben Gastfreundschaft und Sozialleistungen erhalten – und ausgenutzt. Sie können dann von diesem Gericht keine Milde erwarten.“
Das harte, aber gerechte Urteil: Abdallah C. wandert für 18 Monate hinter Gitter. Im Namen des Volkes.
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