Knapp an Katastrophe vorbei: Brennender Geisterzug vor Salzburg gestoppt
Das war ganz knapp: In letzter Sekunde wurde im Bahnhof Freilassing ein brennender führerloser Zug gestoppt, der Richtung Salzburg unterwegs war. Nur 180 Meter vor der Grenze konnte eine drohende Katastrophe abgewendet werden.
Die Diesellok hatte auf der Strecke München-Freilassing nahe Ainring plötzlich Feuer gefangen. Noch bevor die Einsatzkräfte eintrafen, setzt sich die unbemannte Lok in Bewegung und rollte immer weiter auf den Grenzbahnhof Freilassing zu. Die Feuerwehr musste quasi hinterher fahren.
Durch Weichenstellung gelang es schließlich, die Lok auf ein Nebengleis umzuleiten und mit einem Prellbock zu stoppen. Sie konnte erst gelöscht werden, nachdem die Oberleitung abgestellt worden war.
Verletzt wurde niemand, aber der Sachschaden ist mit geschätzten neun Millionen Euro enorm hoch. Es kam zu erheblichen Behinderungen im Zugverkehr.
Kommentare