Kopftuch saß nicht richtig: Frau (22) stirbt nach Festnahme durch Religionspolizei
Weil sie das Kopftuch zu locker trug: Eine junge Frau (22) wurde im Iran von der Religionspolizei verhaftet. Jetzt ist sie tot. Die Sittenwächter sprechen von “plötzlichen Herzproblemen”, nach denen die Frau ins Koma gefallen sei. Proteste wegen des Todesfalls werden im Keim erstickt – im ganzen Land ist das Internet eingeschränkt.
Als das Netz im Iran noch funktionierte, konnten sich User über einen anderen Ablauf der Ereignisse informieren als offiziell dargestellt. So soll die Frau zunächst festgenommen worden sein, weil sie ihr Kopftuch nicht richtig getragen hatte. Dass sei sie von der Polizei auf die Wache gebracht worden. Dort soll ihr auf den Kopf geschlagen worden sein, was zu einer Hirnblutung führte.
Im ganzen Land ist das internet eingeschränkt
„In Teheran wurde ein erheblicher Ausfall des Internets registriert“, berichtete die Organisation Netblocks mit Sitz in London. Offenbar, um den genauen Hergang zu vertuschen. Die islamischen Sittenwächter sprechen von Herzproblemen, die die Frau auf der Wache plötzlich bekommen hätte. Mehrere Abgeordnete forderten die Veröffentlichung der Polizeivideos, um Klarheit zu schaffen.
22 yr old Girl #MahsaAmini arrested & beaten so brutally by morality police monsters in Iran 4 Not wearing Hijab that she went into Coma & now reported Dead.Girls in extremist countries facing “Wear #Hijab or Die” Cruelty falling prey to Radicalism spread by extremist cannibals😡 pic.twitter.com/vsu4lQBmhY
— Jyot Jeet (@activistjyot) September 16, 2022
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