Kosovo-Touristen in Salzburg verunglückt – 20 Verletzte bei Busunfall
Auf der Westautobahn bei Eugendorf hat sich in der Nacht auf Donnerstag ein Unfall mit einem Reisebus ereignet. Ersten Angaben zufolge dürften dabei rund 20 Insassen verletzt worden sein. Das Rote Kreuz und die Feuerwehr waren mit zahlreichen Helfern im Einsatz. “Aktuell wissen wir von drei schwer und 16 leicht Verletzten”.
Der Unfall hat sich um ca. 3.00 Uhr zwischen den Anschlussstellen Salzburg-Nord und Wallersee (Gemeinde Eugendorf im Flachgau) in Fahrtrichtung Wien ereignet. In diesem Abschnitt befindet sich derzeit eine Baustelle mit Gegenverkehr. Der Bus mit rund 25 Insassen – ursprünglich hatte es 50 geheißen – dürfte dabei aus noch ungeklärter Ursache gegen die Mittelleitschiene aus Beton geprallt sein, sagte Polizeisprecher Hans Wolfgruber zur APA.
“Im Fahrzeug haben sich rund 25 Personen befunden”, sagte Bezirksrettungskommandant Hermann Gerstgraser gegenüber der APA. Drei Insassen wurden seinen Angaben zufolge schwer verletzt, 16 weitere erlitten leichte Verletzungen. Alle wurden mit Rettungsfahrzeugen in das Unfallkrankenhaus und das Landeskrankenhaus Salzburg gebracht. “Acht Personen, die unverletzt geblieben sind, werden derzeit vom Kriseninterventionsteam in unserer Zentrale in der Stadt betreut”, so Gerstgraser.
Ursache noch unbekannt
Der Reisebus war laut Wolfgruber vom Kosovo nach Hannover unterwegs. “Es handelt sich um Touristen, die offensichtlich aus dem Kosovo kommen.”
Zur Unfallstelle war ein Großaufgebot an Helfern ausgerückt. Die Feuerwehren Hallwang und Eugendorf kamen mit etwa 60 Freiwilligen in acht Fahrzeugen, das Rote Kreuz rückte mit rund 50 Helfern in 14 Fahrzeugen an. Laut Gerstgraber waren Sanitäterinnen und Sanitäter aus dem Flachgau, aus der Stadt Salzburg, aus dem benachbarten Oberösterreich und ein Fahrzeug aus Freilassing (Bayern) sowie drei Notärzte im Einsatz.
Der beschädigte Bus befand sich auch gegen 6.00 Uhr noch an der Unfallstelle, weshalb die Westautobahn in diesem Bereich unpassierbar war. Das Fahrzeug soll aber in den frühen Morgenstunden abgeschleppt werden. Weshalb es zu dem Unfall kam, war laut Wolfgruber vorerst noch nicht bekannt.
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