
Künstliche Intelligenz im Büro: Zwei Drittel der Angestellten agieren im Geheimen
Zwei Drittel der Büroangestellten nutzen Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsalltag, ohne dass ihre Vorgesetzten darüber informiert sind.
Eine Studie der Hochschule IMC Krems, im Rahmen derer 274 Büroangestellte befragt wurden, erbrachte alarmierende Ergebnisse: 65 Prozent der Befragten gaben an, KI-Tools im Verborgenen zu verwenden.
Darüber hinaus berichtete jeder Zweite, dass er die Ergebnisse Kündtlicher Intelligenz nicht oder nur gelegentlich auf ihre Richtigkeit überprüft. Dies hat zur Folge, dass in Unternehmen zunehmend Arbeitsergebnisse aus unsicheren Quellen in Umlauf sind.
Was die Einhaltung von KI-Richtlinien in Unternehmen angeht, kommt die Studie ebenfalls zu einem interessanten Ergebnis: 50 Prozent der Angestellten ignorieren diese schlichtweg.
KI-Verbot ist nicht die Lösung
Experten, die die Studie begleitet haben, warnen allerdings davor, KI am Arbeitsplatz einfach zu verbieten. “Mitarbeiter werden trotzdem Technologien nutzen”, sagt der Wirtschaftsforscher Peter Voithofer vom Institut für Österreichs Wirtschaft.
Anstatt Verbote auszusprechen, sollten Unternehmen ihren Mitarbeitern Orientierung, Begleitung und Weiterbildung anbieten, rät Voithofer. Dadurch könnten sie nicht nur knifflige Herausforderungen im Büroalltag besser meistern, sondern auch einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz erlangen.
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