Leichenteile in Wiener Kanal: Alles spricht für Mord
Seitdem ein Angler am vergangenen Wochenende einen menschlichen Unterschenkel aus dem Marchfeldkanal in Wien-Floridsdorf gefischt hatte, liefen die Ermittlungen auf Hochtouren. Jetzt zeichnet sich ab, es liegt wohl ein Tötungsdelikt vor.
Vier Tage nach dem ersten Fund von menschlichen Körperteilen, bargen Taucher einen Großteil der Leiche. Das vorläufige Ergebnis gerichtsmedizinischen Untersuchung kam jetzt zum Schluss, dass es sich bei der Todesursache des Mannes um ein Tötungsdelikt handeln dürfte.
Das Opfer soll mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen worden sein. Anschließend wurde der Tote offenbar mit einer Säge zertrennt. Die Leichenteile befanden sich bereits seit Wochen im Wasser, wo sie in den Kanal eingebracht wurden, ist noch unklar.
Eine DNA-Analyse soll konkrete Erkenntnisse auf die Identität des Mannes erbringen. Laut “Krone” könnte es sich bei dem Opfer um einen Mann handeln, der vor längerem als vermisst gemeldet worden war. In dessen familiären Umfeld sollen bereits Ermittlungen laufen.
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