"Leoparden-Pocken": G7-Gesundheitsminister üben schon für die nächste Pandemie
Während wir mit dem Folgen der Corona-Pandemie kämpfen, üben die G7-Gesundheitsminister schon die nächste Krise. In Berlin spielen sie den Ablauf einer Pocken-Pandemie im Jahr 2023 durch.
So unerwartet und unvorbereitet wie in Jahr 2020 soll uns die die nächste Pandemie nicht treffen. Fehlten zu Beginn Masken, Schutzausrüstung und vor allem ein Plan, soll bei der nächsten Gesundheitskrise alles anders werden. Am Donnerstag treffen sich die sieben Minister beim deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in Berlin und proben den Ablauf einer Pocken-Pandemie.
Leoparden Biss führt zu fiktivem Ausbruch
Der Fokus des Treffens soll auf „Überwachung, Reaktion und Bereitschaft“ liegen, berichtet “Bild”. Ursprung der fiktiven Krankheit ist diesmal keine Fledermaus aus dem chinesischen Wuhan, sondern der Biss eines Leoparden. Dadurch sollen Pocken übertragen werden – und sich daraufhin um den Erdball ausbreiten.
RKI warnt vor Affen-Pocken, Lauterbach trainiert gegen Leoparden-Pocken. 🐒 🐆 🦇
— Hurvinek (@BrekneZ) May 19, 2022
Irgendwie hat die Matrix heute Nacht einen Sprung! Wackelt die Stromversorgung?
Szenario: Vor allem Jugendliche erkranken
Drei Videos mit möglichen Szenarien schauen sich die Minister in Berlin an. Anschließend haben sie jeweils etwa 25 Minuten Zeit, zu diskutieren. Einen Unterschied zur aktuellen Corona-Pandemie gibt es bei der Übung: Im angenommen Szenario der WHO werden vor allem Jugendliche von den „Leopard-Pocken“ „unverhältnismäßig“ stark betroffen – sterben häufig daran.
Bereits sieben Fälle von Affenpocken
Brisant: Die Zahl der erfassten Fälle von Affenpocken hat sich in Großbritannien unterdessen auf sieben erhöht. Dabei sei es unklar, wo sich die Betroffenen angesteckt haben. Die Krankheit kann teilweise schwere Verläufe nach sich ziehen.
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