Letzte Generation plant noch größere Klebe-Aktionen in Wien: "Müssen lästig sein"
Klima-Aktivisten der Letzten Generation gaben heute ihre Pläne für die kommenden Wochen bekannt. Die Stör-Aktionen wollen sie noch breiter in der ganzen Stadt ausfahren, man müsse “für den Alltag lästig sein”. Auch nehme die Zahl der Unterstützer stark zu – und spüle immer mehr Geld in die Kassen der Klimakleber.
Bei einem Zoom-Meeting am Mittwochvormittag gaben die Klima-Aktivisten der “Letzten Generation” unter Leitung von Martha Krumpeck ihre nächsten Klebe-Ziele bekannt. Man wolle den Protest weiter auf die österreichische Hauptstadt beschränken. “Unsere Verkehrsblockaden haben sich als sehr effektiv erwiesen”, so Krumpeck.
27.000 Euro durch Spenden
Ab 22. Februar wollen sich die Aktivisten wieder auf wichtige Verkehrsknotenpunkte in ganz Wien konzentrieren – beginnend beim Wiener Nachmarkt. Die Aktionen sollen aber trotzdem “so sicher wie möglich” ablaufen. Es gehe hauptsächlich darum, für den “Alltag lästig zu sein, damit wir nicht ignoriert werden können”. Im Falle eines Rettungseinsatzes könne man übrigens “immer eine Schleuse aufmachen”.
Die Zustimmung in der Bevölkerung zu den Aktionen der Letzten Generation “wächst immens schnell”, freut sich Krumpeck. Mittlerweile habe man knapp 27.000 Euro an Spenden eingenommen, die Spenderliste sei öffentlich einsehbar, “darunter sind keine Großspender”. Mehr als 100 Personen wollen sich laut der Letzten Generation ebenfalls aktivistisch beteiligen – “zuvor braucht es aber ein Training”.
Kommentare