Ludwigs Corona-Sonderweg: Auch in manchen Shopping-Centern bleibt die Maskenpflicht
Am 1. Juni schickt Österreich die Masken in die Sommerpause. Auch in Supermärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln, wird dann durchgeatmet. Nicht aber in Wien. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) pocht weiter auf die Maskenpflicht in den Öffis – aber auch in Shoppingcentern bleibt die Maske verpflichtend.
Am Montag soll die neue Verordnung kommen veröffentlicht werden, ab Mittwoch soll sie dann für drei Monate gelten. Wer mit dem Zug nach Wien reist, muss sich künftig eine Maske überziehen, sobald er die Stadtgrenze überquert.
Die Corona-Ampel stehe in der Bundeshauptstadt immerhin noch auf Gelb, erklärt man im Rathaus.
Kuriose Regelung in Wien
Und noch eine Regelung hat Wien künftig exklusiv: Dort bleibt die Maskenpflicht in Apotheken aufrecht. Kuriose Konsequenz: In Einkaufszentren, in denen es eine Apotheke gibt, gilt künftig weiterhin die FFP2-Maskenpflicht.
Die letzte Bastion der sinnlosen Maßnahmen
Was das in Zeiten niedriger Infektionszahlen bedeutet, in denen keinerlei Not bei der Belegung der Spitalsbetten besteht, fasst der eXXpress-Medicus Dr. Marcus Franz folgendermaßen zusammen: “Wien wurde zur letzten Bastion der Maßnahmen, die nicht wirklich was bringen.” Mit der Maskenpflicht in Supermärkten und Öffis geht Wien mittlerweile einen weltweit einzigartigen Weg.
Erst in Wien Masken anziehen: Ist das medizinisch begründbar?
Man darf gespannt sein, was sich künftig in Zügen abspielen wird, die in Wien eintreffen. In gefüllten Wagons werden sich die Passagiere dann plötzlich ihre Masken überziehen müssen, meint eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt. Dafür wüsste Markus Franz zumindest eine medizinische Erklärung, zu der er aber keine Belege kennt: “In Wien ist das Virus offensichtlich gefährlicher.” Zumindest eines steht für den Arzt fest: Die anhaltende Corona-Alarmstimmung ist hochgradig ungesund.
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