Der Macheten-Mord in Wien schockierte ganz Österreich. Ein Algerier wurde am 20. April 2023 bei der U-Bahn-Station Jägerstraße im 20. Wiener Gemeindebezirk (Brigittenau) mit einer Machete zerstückelt und getötet. Nachdem der Fall zunächst für große mediale Aufmerksamkeit sorgte, wurde es zuletzt still um ihn. Fünf Monate und einen Tag später ist er weiterhin ungeklärt – ob der bislang einzige Verdächtige, der festgenommen wurde, eine Aussage getätigt hat, ist nicht bekannt.

Erkenntnisse können nicht mit der Öffentlichkeit geteilt werden

Die Polizei erklärte im Juli zwar, dass “zahlreiche Erkenntnisse gewonnen wurden”, diese können jedoch “nicht mit der Öffentlichkeit geteilt werden”. Das kann zweierlei bedeuten: Diese “Erkenntnisse” sind vielversprechend und sollen aus ermittlungstaktischen Gründen vorerst unter Verschluss gehalten werden, oder sie sind wertlos.

Social-Media-User besorgt

Die Macheten-Mörder laufen jedenfalls weiterhin frei herum – ob wie vermutet in Frankreich oder Nordafrika oder weiterhin in Österreich, das ist nicht bekannt. “Ich mache mir echt Sorgen, dass in meiner Nachbarschaft der Machetenmörder herumläuft. Unwahrscheinlich – aber nicht unmöglich, solange der beziehungsweise die Mörder nicht gefunden wurde”, schreibt ein X-User im Netz.