Maskenpflicht: Wiener Linien kassierten bereits 375.000 Euro an Bußgeld ab
Wiens umstrittener Sonderweg bei der Maskenpflicht in Öffis wird rigoros durchgezogen. 380.000 Euro Strafgelder haben die Wiener Linien nach Masken-Verstößen bereits abkassiert. Vor allem im Rahmen von Fahrschein-Kontrollen werden Office-Nutzer ohne Masken abgestraft.
Der Wiener Sonderweg gilt sei Juni. Während in allen Öffis in ganz Österreich keine Masken mehr notwendig sind, beharrt das SPÖ geführte Wien auf seinen Regeln. Auch wenn das kaum einer versteht und sich immer weniger daran halten, kassieren die Wiener Linien bei Verstößen konsequent ab. Immerhin 380.000 Euro haben die Verkehrsbetriebe laut Standard im vergangenen Halbjahr eingenommen.
Die 7600 Verstöße zu je 50 Euro würden vor allem im Zuge von Ticket-Kontrollen eingetrieben. Da die Maskenpflicht nicht nur in den Öffi-Garnituren, sondern auch in allen Stationen gilt, wird zusätzlich bei Groß-Kontrollen an den Ausgänge gestraft. Auch die Security-Mitarbeiter, die laut Wiener Linien jede Woche tausende von unmaskierten Fahrgästen ermahnen würden, heben Geldstrafen in Einzelfällen ein.
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