Maskenverweigerungen in Wiener Öffis häufen sich
Am Neujahrstag nahm die Wiener Polizei gleich zwei Männer wegen Maskenverweigerung und Widerstand gegen die Staatsgewalt fest. Die Wiener Linien beschäftigen seit November über 300 Personen, die sich nur mit der Einhaltung der Hygienebestimmungen im öffentlichen Bereich befassen.
Am Wiener Reumannplatz wurde ein 46-jähriger Mann festgehalten, der sich geweigert hatte, eine FFP-2-Maske aufzusetzen. Der österreichische Staatsbürger beschimpfte daraufhin die Security-Mitarbeiter als “Nazis” und soll sogar versucht haben, sie mit den Fäusten zu attackieren. Daraufhin setzten die beiden Sicherheitsmänner Pfefferschaum ein, woraufhin der Maskenverweigerer auch zu seinem Pfefferspray griff und versuchte, dieses einzusetzen. Die herbeigerufene Polizei nahm ihm das Spray ab und nahm ihn fest.
Mann am Praterstern wehrte sich mit Händen und Füßen gegen Maske
Am Wiener Praterstern kam ein 33-jähriger Mann der Vorschrift der FFP-2-Maskenpflicht nicht nach und sträubte sich trotz polizeilicher Aufforderung, diese aufzusetzen. Auch seine Identität wollte der Österreicher vorerst nicht bekannt geben. Die Polizisten durchsuchten ihn, woraufhin er sich vehement wehrte und Widerstand gegen die Beamten leistete. Im Zuge der Festnahme wehrte er sich so heftig, dass diese erst mit Unterstützung weiterer Polizisten vollzogen werden konnte. Ein Polizist wurde bei dem Vorfall im Beinbereich leicht verletzt.
330 Mitarbeiter der Wiener Linien kontrollieren Einhaltung der Maskenpflicht
Aufgrund der vielen Maskenverweigerungen setzen die Wiener Linien seit November auf Masken-Sherrifs. Über 300 Mitarbeiter weisen wienweit Fahrgäste auf das richtige Tragen der Maske hin und strafen Verweigerer in sieben verschiedenen Sprachen – darunter auch Farsi und Türkisch.
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