Massen-Vergewaltigung sollte vertuscht werden: Prozess gegen sechs Afghanen beginnt
Zu dieser schrecklichen Tat wurde von Seiten der Behörden monatelang geschwiegen. Der eXXpress berichtete als erstes Medium über den Fall der Vorarlbergerin, die von sechs Afghanen vergewaltigt wurde. Nach wie vor werden nähere Informationen zu dem Fall verschwiegen.
Wegen des sexuellen Missbrauchs einer psychisch beeinträchtigten Frau müssen sich sechs afghanische Staatsbürger vor dem Landesgericht in Feldkirch verantworten. Die Männer sollen im Februar diesen Jahres gemeinsam mit dem Opfer in einer Asylunterkunft gefeiert haben und die alkoholisierte Vorarlbergerin dann gemeinsam missbraucht haben. Nun ist die Anklageschrift gegen die Männer fertig – die Afghanen zeigen sich im wesentlichen nicht geständig. Zum Inhalt der Anklage gab es vom Pressesprecher des Landesgerichts Feldkirch am Montag nur spärliche Angaben. Die Tat soll sich zwischen 21. und 25. Februar ereignet haben. Für Aufsehen sorgte, dass die Männer erst am 11. Juli in Untersuchungshaft kamen – sie waren also knapp vier Monate auf freiem Fuß.
"Nicht zufriedenstellend"
Nachdem eXXpress-Recherchen aufgedeckt hatten, dass es im Fall der Massen-Vergewaltigung in Vorarlberg nicht einmal eine Pressemitteilung gab, wurde die Sache zum Politikum. Die FPÖ verlangte mehr Informationen für die Öffentlichkeit und forderte ein Statement vom ÖVP-Sicherheitslandesrat Gantner. Dieser sagte gegenüber der Neuen Vorarlberger Tageszeitung, dass der Fall Angelegenheiten der Sicherheitspolizei, des Strafrechtswesens sowie des Aufenthaltsrechts, sei und verwies auf die Zuständigkeit des Bundes. Dass man die Männer erst vier Monate nach der Tat festgenommen hatte, bezeichnete Gantner als “oberflächlich betrachtet nicht zufriedenstellend”.
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