Maturafeier abgeblasen: Aus Angst vor propalästinensischen Protesten
Lange Gesichter bei vielen Schülern: Ein Gymnasium lässt die Maturafeier ausfallen – aus Furcht vor „massiven konfrontativen politischen Kundgebungen“.
Sie ist eigentlich der krönende Abschluss der Gymnasialzeit: die Maturafeier. Nicht im Gymnasium in Berlin-Tiergarten. Dort sagte die Schulleitung die “Abi”-Feier im Stadtteil Charlottenburg kurzerhand ab, wie der “Tagesspiegel” berichtet. Der Grund: Sie hat Angst vor propalästinensischen Protesten der Schüler. Etliche Maturanten hätten geplant, mit dem Palästinensertuch “Kufiya” zu erscheinen.
Ausschreitungen der Maturanten seien geplant gewesen
Es seien „massive konfrontative politische Kundgebungen durch einen großen Teil des diesjährigen Abiturjahrgangs“ geplant gewesen, hieß es von Seiten der Schulleitung und der Schulsozialarbeiter. Anhand dieser Informationen, die die Schulleitung aus „sicherer Quelle“ erhalten habe, hätte die Sicherheit der Teilnehmer der Maturafeier nicht gewährleistet werden können. Die maßlos enttäuschten Schüler wurden aufgerufen, sich ihre Zeugnisse nun in der Schule abzuholen.
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