Mega-Stau auf Österreichs Straßen ‒ und die Klima-Chaoten mittendrin
Tausende Österreicher nutzen das Pfingstwochenende für einen Kurztrip – das macht sich auf den heimischen Autobahnen bemerkbar. Die Reisenden verloren durch den Mega-Stau bis zu fünf Stunden. Doch damit nicht genug: Auch die “Letzte Generation” mischte dabei mit.
Bereits früh am Pfingstsamstag sind in Salzburg und Tirol Verkehrsstaus gemeldet worden. Auf der A10 (Tauernautobahn) in Salzburg bremste sich vor einem einspurigen Baustellenbereich der Verkehr ein. Zeitweise standen die Kolonnen 28 Kilometer bis zum Knoten Salzburg zurück, teilte der ÖAMTC in einer Aussendung mit. Die Reisenden verloren zwischen drei bis teilweise fünf Stunden Zeit.
Auch in Tirol verzeichnete der Mobilitätsclub lebhaften Verkehr. Auf der A13 (Brennerautobahn) Richtung Brenner zwischen Zenzenhof und der Mautstelle Schönberg betrug der Zeitverlust rund eine Stunde, in der Gegenrichtung gab es Stop-and-Go Verkehr zwischen der Schlierbachbrücke und dem Stubaital. Auch über den Fernpass (B179) im Bezirk Imst kamen die Urlauber nach Angaben des ÖAMTC teilweise nur schrittweise voran. Insgesamt verlor man hier auf der Fahrt in den Süden rund eine Stunde Zeit.
Klima-Chaoten blockieren Straßen
Zudem klebten sich dann auch noch Klima-Chaoten auf die Straßen: Laut ÖAMTC blockierte die “Letzte Generation” in den drei westlichen Bundesländern wichtige Straßenverbindungen. In Salzburg klebten sich rund ein Dutzend Protestierende bei Hallein auf die zugestaute Tauernautobahn A10 und blockierte damit die Straße Richtung Süden vollends. Gegen 11.30 Uhr war diese Kundgebung noch im Gang. Ebenfalls versperrt wurden in Vorarlberg im Bereich Hohenems die L203 und die Autobahnabfahrten der A14 und in Tirol der Fernpass (B179).
Die Asfinag aktivierte am Vormittag zusätzliches Personal, um die im Stau Wartenden mit Wasserflaschen zu versorgen. Vier Mitarbeiter aus Salzburg und aus Golling seien für die Betreuung eingesetzt worden, hieß es in einer Aussendung.
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