Bei einer Messerattacke in der irischen Hauptstadt Dublin wurden am Sonntag drei Personen verletzt. Die Polizei gab bekannt, dass ein Mann, der etwa Ende 20 ist, nach dem Vorfall festgenommen wurde. Die Hintergründe des Angriffs sind bislang unklar. Die Zeitung „The Irish Times“ berichtet jedoch, dass die Polizei nicht von einem Terroranschlag ausgeht. Laut dem Außenministerium in Bern sind sowohl ein verletztes Opfer als auch der Festgenommene schweizerisch-irische Doppelstaatsbürger.

Das eine Opfer sei erst am Freitag in Irland angekommen. Ein Mann, der mit dem Opfer bekannt gewesen sei, sei noch am Tatort festgenommen worden. Wie eine irische Journalistin schrieb, soll es sich um den Sohn des Opfers handeln.

Polizei geht nicht von Terrorhintergrund aus

Die Polizei gab nach der Festnahme des Mannes bekannt, dass kein Risiko mehr für die Bevölkerung besteht. Ihren Informationen zufolge handelt es sich offenbar um einen Einzeltäter. Laut Polizei wurden drei Männer im Alter zwischen Mitte 20 und Mitte 40 verletzt, die alle ins Krankenhaus gebracht wurden. Zwei von ihnen erlitten schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen, während der dritte nur leichte Verletzungen davontrug.

Die „Irish Times“ berichtete, dass der Tatverdächtige ein gewöhnliches Haushaltsmesser verwendete. Mindestens eines der Opfer sei angegriffen worden, während es in seinem Hauseingang stand. Der Vorfall ereignete sich am frühen Nachmittag im Stadtteil Stoneybatter. Aufgrund der Ermittlungen wurden mehrere Bereiche abgesperrt, und die Polizei rief zudem Zeugen auf, sich zu melden.

„Unsere Gedanken sind bei den Opfern der schockierenden Angriffe in Stoneybatter“, erklärte der irische Regierungschef Micheal Martin im Onlinedienst X. Er würdigte die rasche Reaktion der Polizei und Rettungsdienste und wünschte den Verletzten ihre volle Genesung.