Messermord an Lehrerin: Münzwurf entschied über Leben und Tod
Sinan B. (17) erstach seine Lehrerin (55) im Klassenzimmer, weil ihm der Schulverweis drohte – der eXXpress berichtete. Im Zuge der Ermittlungen wurde jetzt bekannt: Der türkischstämmige Bursch hatte per Münzwurf entschieden, dass die Pädagogin sterben muss.
Die Mordkommission, die den überregional Aufsehen erregenden Fall aus Ibbenbüren (D) übernommen hat, gab sich den Namen “Münze”. Der Grund hierfür ist unfassbar: Sinan B. (17) soll vor dem Mord an seiner Lehrerin Anfang Jänner an den “kaufmännischen Schulen Mecklenburger Land” eine Geldmünze geworfen haben, um über Leben und Tod der beliebten Pädagogin zu entscheiden. Kopf oder Zahl? Die Zahl war das Todesurteil für die Klassenleiterin.
Nach mehreren schweren Verstößen hatte sie bei der Schulleitung einen eintägigen Unterrichtsausschluss für ihren Schüler bewirkt. Es sollte ein letzter Warnschuss für Sinan B. werden. Ihm drohte der endgültige Rauswurf.
Nachmittags suchte der Berufsschüler die Pädagogin auf. Sie war noch alleine im Klassenzimmer. Dort stach der Jugendliche mehrfach auf sie ein. Er selbst rief schließlich die Rettung und ließ sich widerstandslos festnehmen.
Das zunächst als möglicher Totschlag geführte Verfahren, dürfte nach der Vorgeschichte um den Münzwurf wohl in einer Mordanklage münden.
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