Migranten-Gewalt: Schock nach Schüssen von Schleppern auf Polizei
Wie skrupellos Schlepper mittlerweile vorgehen, zeigt ein Zwischenfall mit Migrantenschmuggel, der auch aus einem Krimi stammen könnte. Um einer Kontrolle auf der ungarischen Autobahn M5 zu entgehen, schossen Schlepper auf die Polizisten und lieferten sich über 20 Kilometer eine Verfolgungsjagd – inklusive Flucht in den Wald und weiteren Schüssen.
Bei einer Kontrolle wollten Polizisten auf der ungarischen Autobahn M5, in der Nähe der Stadt Inarcs, einen Lieferwagen mit ungarischem Kennzeichen anhalten. Doch der Fahrer hielt nicht. Seine „Fracht“ waren 21 Migranten. Deshalb hat er sich dazu entschieden Gas zu geben. Sein Beifahrer feuerte Schüsse auf die Polizisten ab. Damit begann eine wilde und 20 Kilometer lange Verfolgungsjagd, die am Stadtrand von Budapest endete.
Flucht in den Wald
Die Männer stellten den Van neben der Straße ab, flüchteten in den Wald und gaben dabei wieder Schüsse auf die Polizisten ab. Schließlich konnten die Beamten die Schlepper, zwei Iraker, festnehmen. Sie werden nun wegen Menschenschmuggel und Gewalt gegen die Beamte angeklagt. Bei den 21 Migranten handelt es sich um syrische Staatsangehörige.
Das Ziel der Schlepper mit den 21 Syrern war vermutlich Österreich
Ungarn ist eine beliebte Schlepperrute mit dem Ziel Österreich. Vor allem für Migranten, die für Serbien kein Visum brauchen, wie zum Beispiel Inder. Vermutlich hätte auch diese Fahrt in Österreich enden sollen. Ermittler gehen davon aus, dass seit 2021 rund 36.100 Flüchtlinge in die EU eingeschleppt wurden. Der Großteil davon soll aus Syrien stammen.
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