Migration über Mittelmeerroute steigt: 2022 bereits 11.521 Ankünfte in Italien
Das deutsche Rettungsschiff “Sea Watch 4” hat am Sonntag 145 Menschen aus dem zentralen Mittelmeer nach Sizilien gebracht. Die Migranten stammen aus Ägypten, Afghanistan, Iran, Irak und Syrien, teilten die Behörden mit. Die Zahl der Ankünfte über die Mittelmeerroute steigt im Vergleich zu 2021 wieder deutlich.
Die Crew des deutschen Rettungsschiffes Sea–Watch 4 hat laut eigenen Angaben 88 Menschen im zentralen Mittelmeer gerettet. Damit befinden sich 145 Menschen an Bord des Schiffes. “Ohne unsere Hilfe wären sie ertrunken, oder illegal nach Libyen zurückgeführt worden”, erklärte die deutsche Hilfsorganisation Sea Watch am Montag im Kurznachrichtendienst Twitter. Das Schiff wartet nun auf einen Landehafen.
🔴 2nd rescue of the #SeaWatch4: last night, our crew rescued 88 people from distress at sea. We now have a total of 145 guests onboard our @United4Rescue alliance ship.
— Sea-Watch International (@seawatch_intl) May 9, 2022
People who - if the #EU had had its way - would have drowned or been illegally pulled back to #Libya. pic.twitter.com/PSkyYrPxmH
Bei einer weiteren Rettungsaktion wurden am Montag 86 Migranten von der italienischen Küstenwache in Sicherheit gebracht und nach Sizilien gebracht worden. Die Migranten befanden sich an Bord eines Segelbootes, das die Küste vor der sizilianischen Stadt Syrakus erreichte. An Bord befanden sich 43 Minderjährige. Die Migranten stammen aus Ägypten, Afghanistan, Iran, Irak und Syrien, teilten die Behörden mit.
Kommentare