Der Überfall ereignete sich in der Nacht auf Sonntag, den 2. März. Gegen 4 Uhr früh betrat der mit einer Sturmhaube maskierte Täter die Tankstelle an der Fischauer Gasse, Ecke Mießelgasse in Wiener Neustadt. Er bedrohte die allein anwesende Angestellte mit einem rund 30 cm langen Küchenmesser und forderte Bargeld, wie der Kurier berichtet. Die Mitarbeiterin folgte den Anweisungen, übergab dem Täter die Losung – dann flüchtete der Räuber zu Fuß.

Fahndung ohne Erfolg

Trotz einer sofort eingeleiteten Alarmfahndung konnte der Verdächtige entkommen. Laut Zeugenbeschreibung war er maximal 160 cm groß, dunkel gekleidet, trug eine Gesichtsmaske und sprach mit ausländischem Akzent, heißt es im Onlinebericht des Kuriers. Die Tankstelle war in der Vergangenheit bereits mehrfach Ziel von Überfällen.

DNA-Sprühregen als Schutzmaßnahme

Wie der Kurier weiter berichtet, hatte der Pächter der Tankstelle bereits vor über zehn Jahren eine besondere Sicherheitsmaßnahme getestet: eine sogenannte DNA-Dusche. Diese Technologie, die ursprünglich aus England stammt, war in Österreich weitgehend unbekannt. Beim Verlassen des Geschäfts würde ein Täter dabei mit einem fast unsichtbaren DNA-Sprühregen „markiert“, um später leichter identifiziert werden zu können.