Großalarm für Stockholms Polizei-Spezialeinheiten am Samstag um 18.00 Uhr: Direkt vor dem Eingang einer U-Bahn-Station wurden zwei Personen mit Schusswunden gefunden. Kurz darauf wurden zwei weitere Verletzte entdeckt. Eine Person starb noch am Tatort.

Ein 15-jähriger Bursch hatte tödliche Schusswunden erlitten. Unter den Verletzten sind ein weiterer 15-jähriger Schüler sowie ein Mann und eine Frau im Alter zwischen 40 und 65 Jahren.

Um 19.00 Uhr stoppte die Polizei einen BMW auf der Autobahn E4: Zwei Personen wurden nach einer Verfolgungsjagd als Tatverdächtige festgenommen.

Dramatische Bilder: Das Ende der Verfolgungsjagd nach dem Mord in Stockholm.

Noch zwei Mordversuche mit Schusswaffen in nur 24 Stunden

Nur wenige Stunden davor – in der Nacht auf Samstag – wurde die Polizei in Stockholm zu einer Schießerei in Solna nördlich der Stadt aufmerksam gemacht. Zwei Männer mit Schussverletzungen, beide etwa 20 Jahre alt, wurden mit Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht.

Nur wenige Minuten nach den Schüssen in Solna erhielt die Polizei einen Alarm über eine weitere Schießerei in Jordbro in Haninge, südlich von Stockholm. Auch dort wurde ein Mann mit einer Schusswunde aufgefunden und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Berichten zufolge erlitt keiner der drei Männer lebensgefährliche Verletzungen.

Die schwedische News-Plattform Expressen zitiert Schwedens Justizminister Gunnar Strömmer: “Ein schrecklich dunkler Tag mit neuen brutalen Schießereien. Heute Abend denke ich vor allem an die Opfer von Straftaten und ihre Angehörigen. Die Polizei arbeitet nun mit Hochdruck daran, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um diesen Trend umzukehren.”

Der Tatort - nur wenige Sekunden nach den tödlichen Schüssen.