Mord mit Schneestange: Mutmaßlicher Täter in Psychiatrie eingeliefert
Die Obduktion des Opfers (19) hat das Geständnis von Samuel Z. (18) bestätigt: Er hat seine Bekannte in Oberösterreich mit einer Schneestange geschlagen, gestochen und getötet. Doch ob er dafür bestraft werden kann, muss erst geprüft werden. Seit Jahren leide der Mühlviertler an Schizophrenie.
Der Todeszeitpunkt wurde der Staatsanwaltschaft in dem mündlichen Obduktionsbericht noch nicht mitgeteilt, aber es sei davon auszugehen, dass die Frau (19) nicht sofort an den Verletzungen gestorben ist. Die Anklagebehörde hat Ermittlungen wegen Mordverdachts aufgenommen. Der Beschuldigte und das Opfer waren Samstagabend in einem Casino in Tschechien. Auf dem Heimweg kam es zu einer Auseinandersetzung, weil der mutmaßliche Täter noch einmal zurückfahren und weiterspielen, seine Begleiterin aber nach Hause wollte. eXXpress berichtete.
Gutachten soll über Schuldfähigkeit entscheiden
Wie die “Krone” am Montagabend berichtet, sei bei dem Mühlviertler eine Schizophrenie diagnostiziert. Der vermeintlich spielsüchtige junge Mann sei deshalb auch im Dauerkrankenstand gewesen. Ein Gutachten soll nun entscheiden, ob eventuell eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher infrage kommt. Unterdessen wurde Samuel Z. von seiner Gefängniszelle bereits in die forensische Psychiatrie überstellt. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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